Die Mikwe


©Jüdisches Museum Franken | Annette Kradisch

Das ist eine Mikwe.

Eine Mikwe ist ein Becken mit Wasser.

Die Mikwe befindet sich unter dem Haus.

Dieses Haus hat früher einem Mann gehört.

Sein Name war „Hirsch Fromm”.

Hirsch Fromm hat auch diese Mikwe gebaut.

Es gibt eine Regel für den Auf·bau einer Mikwe:

Das Wasser muss sich bewegen.

Das Wasser kann aus einer Quelle kommen.

Das Wasser kann aus dem Boden kommen.

Das Wasser kann Regen sein.

Die Mikwe ist ein besonderer Ort für die Juden. 

Die Mikwe ist ein Becken mit Wasser.

In der Mikwe taucht man unter Wasser.

Das bedeutet:

Man wäscht unsicht·baren Schmutz weg.

Das ist eine religiöse Regel.

Man macht es:

  • Vor der Hoch·zeit
  • Vor Feier·tagen
  • Wenn man eine tote Person angefasst hat
  • Wenn man bei einem Grab war 
  • Wenn man die jüdische Religion annimmt
  • Frauen und Männer gehen nicht zusammen in die Mikwe

Frauen gehen zusätzlich in die Mikwe:

  • Nach einer Geburt
  • 7 Tage nach der Periode

Periode bedeutet:

Eine Frau blutet einmal im Monat.

Das Untertauchen in der Mikwe gehört zur Religion der Juden.

So sieht die Mikwe aus:

Das Loch in der Wand ist für eine Lampe gedacht.

Die Mikwe hat drei Räume:

In Raum 1 und 2 bereitet man sich auf das Reinigen vor.

Man zieht alles aus.

Das bedeutet:

  • Kleidung
  • Schmuck

Man wäscht sich gründlich, bevor man in die Mikwe geht.

Man entfernt auch:

  • Schminke
  • Nagellack

Man geht in die Mikwe.

Eine zweite Person muss immer auf·passen.

Dann taucht man einmal ganz unter.

Dann ist man gereinigt.

Übersetzt von: Nina Frühbeißer, Katharina Kämpf, Christian Morres, Marie Neuer, Michelle Piehler, Emily Schuster, Lorena Silva, Cosima Winkler, Dubhe Zamora