AKTUELLE AUSSTELLUNGEN & TERMINE


Fr, 03.01.25, 14 Uhr | JMF Fürth

Alles hat seine Zeit

Führung zu Kalender und Jahresfesten im Judentum

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Der Januar beginnt traditionell mit guten Wünschen für das neue Jahr – doch das jüdische Jahr 5785 ist bereits mehrere Monate alt. Religiöse Jüdinnen und Juden leben in zwei Zeitsystemen: dem jüdischen Kalender mit seinen spezifischen Jahresfesten und dem gregorianischen Kalender, der heute weltweit Verwendung findet. Warum das jüdische Neujahr im Herbst gefeiert wird, welche anderen Jahresfeste im Judentum bedeutsam sind und welche spannenden Einsichten ein historischer jüdischer Kalender aus Fürth bietet, erfahren Besucher:innen in der Führung.


8 Euro | 6 Euro ermäßigt, zuzüglich 3 Euro Museumseintritt

Jüdisches Museum Franken in Fürth, Königstraße 89

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

Altbau bedingt barrierefrei
Neubau barrierefrei


Sa, 04.01.25, 14 Uhr | JMF Fürth

Lesen und lesen lassen

Eine literarische Wandelführung

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Was steht eigentlich in der Tora? Worüber schrieb der Fürther Erfolgsautor Jakob Wassermann? Was erzählen uns persönliche Briefe eines jüdisch-christlichen Paares aus der NS-Zeit? Die Museumsführung eröffnet spannende Einblicke in unterschiedliche Texte und Genres. Kommen Sie mit auf eine literarische Reise durch die jüdische Geschichte!


8 Euro | 6 Euro ermäßigt, zuzüglich 3 Euro Museumseintritt

Jüdisches Museum Franken in Fürth, Königstraße 89

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

Altbau bedingt barrierefrei
Neubau barrierefrei


So, 05.01.25, 14 Uhr | JMF Fürth

New York, Nürnberg, Istanbul – Odessa, Fürth und Tel Aviv

Führung zu jüdisch-fränkischen Migrationsgeschichte(n)

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Wie kam das Memorbuch des jüdischen Ghettos in Wien im 17. Jahrhundert nach Fürth, warum zog es Levi Strauss von Buttenheim nach San Francisco und was verbindet die New York Times mit der Kleeblattstadt? Welche Fluchtwege nahmen fränkische Juden und Jüdinnen im Nationalsozialismus, wo leben die Überlebenden der Shoa und deren Nachfahren heute und was hat der Kurort Wildbad mit der Gründung des Staates Israel zu tun? Die Führung widmet sich Motiven von freiwilliger und erzwungener Migration in unterschiedlichen Epochen und eröffnet die Frage, was das für unsere heutige Gesellschaft bedeutet.


8 Euro | 6 Euro ermäßigt, zuzüglich 3 Euro Museumseintritt

Jüdisches Museum Franken in Fürth, Königstraße 89

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

Altbau bedingt barrierefrei
Neubau barrierefrei


So, 05.01.25, 14 Uhr | JMF Schnaittach

Gentlemen’s Agreement

Führung zum Umgang mit Kulturgut aus jüdischem Besitz von 1933 bis heute

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Bis heute, knapp achtzig Jahre nach Kriegsende sind die Themen Raub, Restitution und der Umgang mit Kulturgut aus jüdischem Besitz noch immer umstritten und kontrovers. Die unzähligen ungeklärten Fälle enteigneten jüdischen Besitzes spiegeln bis heute das Ausmaß der Entrechtung, Enteignung, Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden und Jüdinnen im Nationalsozialismus wider. Dabei profitierten neben Kunsthändlern gerade Museen und Archive von der Enteignung der vertriebenen und ermordeten jüdischen Bevölkerung. Waren sie Retter und Bewahrer oder Nutznießer und Mitläufer? Welches Ziel verfolgten Museen und Archive im Nationalsozialismus, enteignete Gegenstände aus jüdischem Besitz zu sammeln, zu bewahren und zu präsentieren?

Die Führung durch die Wechselausstellung zeichnet am Beispiel der Kulturgutsammlung aus jüdischem Besitz durch den ehemaligen Schnaittacher Heimatmuseumsleiter Gottfried Stammler die historischen Abläufe, Zusammenhänge und die Folgen enteigneten jüdischen Kulturguts bis heute nach.


8 Euro | 6 Euro ermäßigt, zuzüglich 3 Euro Museumseintritt

Jüdisches Museum Franken in Schnaittach, Museumsgasse 12-16

Anmeldung: schnaittach@juedisches-museum.org

Nicht barrierefrei


So, 05.01.25, 14 Uhr | JMF Schwabach

KITSCH – Sehnsucht nach Jiddischkeit

Führung durch die Wechselausstellung

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Rührselig, anbiedernd, niedlich. Kitsch galt einst als eine ästhetische Beleidigung. Heute ist er ein zentraler Bestandteil unserer Gesellschaft, der zunehmend positiv gedeutet wird: verkitschte Gegenstände sind süß oder ironisch. Auf subtile Art spiegelt Kitsch unsere heimlichen Sehnsüchte wider. Dabei ist Kitsch kulturübergreifend und existiert in der säkularen wie auch in der religiösen Welt, und so auch im jüdischen Alltag. Es gibt zahlreiche religiöse Gegenstände für den häuslichen Bereich, mit denen Feiertage begangen werden und mit deren Hilfe die religiöse Praxis eingehalten wird. Für die überwiegend säkulare Bevölkerung, die das Judentum nicht mehr streng religiös lebt, bilden verkitschte Judaika und religiöse Gebrauchsgegenstände eine Brücke von der Tradition der Vorfahren zu den diversen Bedürfnissen jüdischer Lebenswelten heute.


8 Euro | 6 Euro ermäßigt, zuzüglich 3 Euro Museumseintritt

Jüdisches Museum Franken in Schwabach (Synagogengasse 10a, rückwärtiger Eingang)

Anmeldung:
schwabach@juedisches-museum.org

Nicht barrierefrei

© Jüdisches Museum Franken | Fotografin Annette Kradisch

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