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Das Jüdische Museum Franken sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine:n Teamleiter:in für Verwaltung und Betrieb. Hier geht es zur Stellenausschreibung.
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AKTUELLE AUSSTELLUNGEN
PROGRAMM-HIGHLIGHTS
Mi, 04.06.25, 10-16:30 Uhr | JMF Fürth
Jüdisches Leben: Lernen an historischen Orten
Fortbildung Bayerischen Museumsakademie, des Jüdischen Museums Franken und des Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe.
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In einigen Teilen Bayerns gibt es vor allem im ländlichen Raum beeindruckende Spuren jüdischen Lebens, das dort teilweise über Jahrhunderte zur gemeinsamen Geschichte der jeweiligen Orte gehörte. Heute bieten diese Zeugnisse wertvolle Impulse, um Kindern und Jugendlichen Wissen über jüdische Geschichte, jüdische Religion und die Vielfalt jüdischen Lebens auch in der Gegenwart zu vermitteln. Bei der Veranstaltung im Jüdischen Museum Franken werden am Vormittag grundsätzliche didaktische Fragen zum Lernen an historischen Orten und zum jüdischen Leben als Lerngegenstand behandelt. Der Nachmittag widmet sich dann der Präsentation, Erprobung und Diskussion eines konkreten Unterstützungsangebots des Museumspädagogischen Zentrums für die Bildungsarbeit und Kulturvermittlung an Lernorten zu jüdischem Leben.
Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)
Einlass ab 9:30 Uhr
barrierefrei

So, 22.06.25, 14 Uhr | JMF Fürth
SHITSTORM. MEINUNGSSTREIT IM MUSEUM Von Raub, Restitution und Mythen der Toleranz
Ausstellungseröffnung
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Museen sollen sammeln, bewahren, forschen, vermitteln und präsentieren – aber sollen sie auch provozieren? Wer sich mit jüdischen Themen nach der Schoa öffentlich auseinandersetzt, bewegt sich auf emotionalem Terrain. Allein um die Errichtung Jüdischer Museen im deutschsprachigen Raum gab es große Konflikte um konzeptionelle Inhalte, Deutungshoheiten, Egos und Emotionen. Mit mancher Wechselausstellung oder gesellschaftspolitischen Positionierung verhält es sich seitdem nicht anders.
Anlässlich 25 Jahre Jüdisches Museum Franken in Fürth zieht das JMF mit der Ausstellungsreihe „Shitstorm. Meinungsstreit im Museum“ Bilanz und erinnert an kontroverse Themen und Ausstellungen, die das Museum und sein Umfeld nachhaltig prägten.
Als letzter Teil der Ausstellungsreihe präsentiert die aktuelle Intervention den Umgang des Jüdischen Museums Franken mit NS-Raubkunst und der Restitution jüdischen Eigentums nach 1945 sowie den Umgang mit dem Mythos der „Fürther Toleranz“, die in der 2007 gezeigten Ausstellung „Fürth, das fränkische Jerusalem – Von der Erfindung jüdischer Geschichte“ beleuchtet wurde.
Was war passiert, was haben die Auseinandersetzungen bewirkt und wo stehen wir heute?
Eintritt frei
Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)
Anmeldung erforderlich:
besucherservice@juedisches-museum.org
barrierefrei

So, 29.06.25, 15 Uhr | JMF Schnaittach
On Wings of Jewish Song
Sommerkonzert in der Synagoge mit Tehila Nini Goldstein (Sopran) und Jascha Nemtsov (Klavier und Moderation)
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Die Jüdische Geschichte ist von Beginn an eine Migrationsgeschichte zwischen Wanderung, Heimat und erzwungenem Exil. Jüdisches Leben existierte und existiert bis heute in allen möglichen Teilen der Welt mit vielfältigen kulturellen Ausprägungen. Nichts spiegelt diese globale Vielfalt so treffend wider wie jüdische Musik. Tehila Nini Goldstein (Sopran) und Jascha Nemtsov (Klavier) nehmen Sie mit auf eine musikalische Reise.
Das Programm verbindet hochkarätige Vokalwerke in jiddischer, hebräischer Sprache und in Ladino von bekannten Komponisten wie Maurice Ravel oder Mieczysław Weinberg, sowie von erst kürzlich wiederentdeckten herausragenden jüdischen Komponisten. Darunter der in Fürth geborene Jakob Schönberg (1900-1956), Moshe Milner (1882-1953), der in die Musikgeschichte als Komponist der ersten jiddischen Oper einging oder Alberto Hemsi (1898-1975), der alte sephardische Gesänge in Ladino rund ums Mittelmeer sammelte.
18 Euro | 15 Euro ermäßigt | 8 Euro Kind
Jüdisches Museum Franken in Schnaittach (Museumsgasse 12-16)
Anmeldung:
schnaittach@juedisches-museum.org
Nicht barrierefrei


Fr, den 04.07.25, 19-20.30 Uhr | JMF Fürth
Robert Schindel liest im Jüdischen Museum Franken in Fürth
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Elternbeirat des Heinrich Schliemann Gymnasiums Fürth und der Jakob Wassermann Buchhandlung
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Der Lyriker, Autor und Regisseur Robert Schindel liest im Jüdischen Museum Franken in Fürth aus ausgewählten Passagen aus seinem letzten Romanprojekt „Genia und die lichte Zukunft“ sowie aus seinem Lyrikband „Flussgang“.
Robert Schindel wurde 1944 in Bad Hall bei Linz geboren. Als Kind jüdischer Kommunisten überlebte der die Zeit des Nationalsozialismus in Wien. Später wurde er Wortführer der radikalen Studentenbewegung Kommune Wien und Mitbegründer der Gruppe Hundsblume. 2009 wurde er als Professor an die Wiener Universität für angewandte Kunst berufen.
Schindel wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet, unter anderem auch mit dem Jakob-Wassermann-Literaturpreis (2007). Er würde zu den interessantesten, aber auch eigentümlichsten Autoren der Gegenwartsliteratur zählen, der sich streitbar und unangepasst gegen den Antisemitismus wendete, so die Jury zu ihrer Entscheidung.
Schindels Werke Gebürtig. Roman (1992), Mein liebster Feind. Essays, Reden, Miniaturen (2004), Fremd bei mir selbst. Die Gedichte (2004), Mein mausklickendes Saeculum. Gedichte (2008), Man ist viel zu früh jung. Essays und Reden (2011), Der Kalte. Roman (2013) erschienen im Suhrkamp Verlag.
8 Euro regulär / 6 Euro ermäßigt / Fördervereinsmitglieder und Schüler:innen frei
Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)
Anmeldung erforderlich:
besucherservice@juedisches-museum.org
barrierefrei

So, 06.07.25, 11-16 Uhr | JMF Schwabach
Synagogengassenfest
Feiern Sie mit dem JMF das Synagogengassenfest 2025 mit Live-Musik, kulinarischen Köstlichkeiten, Führungen, Schüler:innen-Ausstellung, Gewinnspiele
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11-11:30 Uhr
Museumsführung durch die Wechselausstellung „Kitsch.Sehnsucht nach Jiddischkeit“ (Treffpunkt im Jüdischen Museum Franken, Synagogengasse 10a, rückwärtiger Eingang)
11-16 Uhr
Selber Drucken! Mitmachstation für Alle
(Treffpunkt: Synagogengasse 2)
11-16 Uhr
Dreh dich schlau – das Glücksrad-Quiz
(Treffpunkt: Infopoint Synagogengasse 6)
12-12:30 Uhr
„Fakt, oder Fakenews – Stadtführung in Schwabach“
(Treffpunkt: Infopoint Synagogengasse 6)
13 Uhr
Konzert „Klezmer Sisters“ Svea Zhidetskaya (Gesang) und Inna Surzhenko (Klavierbegleitung)
(Ehemalige Synagoge, Synagogengasse 6)
13 bis 13:30 Uhr
Museumsführung durch die Wechselausstellung „Kitsch.Sehnsucht nach Jiddischkeit“ (Treffpunkt im Jüdischen Museum Franken, Synagogengasse 10a, rückwärtiger Eingang)
14 Uhr
Hummus, Falafel und Co – Israelische Spezialitäten von Tel Aviv-Jaffa Nürnberg
Buffeteröffnung im Anbau der Ehemaligen Synagoge
Sitzgelegenheiten im Außenbereich
14-14:30 Uhr
„Fakt, oder Fakenews – Stadtführung in Schwabach“
(Treffpunkt: Infopoint Synagogengasse 6)
14:30 -15:30 Uhr
Jüdische Symbole
Ausstellungeröffnung mit Schüler:innen der Freien Waldorfschule Wendelstein
Im 1. OG der Ehemaligen Synagoge, Synagogengasse 6
15-15:30 Uhr
Museumsführung durch die Wechselausstellung „Kitsch.Sehnsucht nach Jiddischkeit“ (Treffpunkt im Jüdischen Museum Franken, Synagogengasse 10a, rückwärtiger Eingang)
16-16:30 Uhr
„Fakt, oder Fakenews – Stadtführung in Schwabach“
(Treffpunkt: Infopoint Synagogengasse 6)
Jüdisches Museum Franken in Schwabach (Synagogengasse 10a, Außenbereich Synagoge; Ehemalige Synagoge Synagogengasse 6)
Nicht barrierefrei

