AKTUELLE AUSSTELLUNGEN


PROGRAMM-HIGHLIGHTS


Fr, 19.09.25, 12, 13, 14, 15 und 16 Uhr | JMF Fürth

Stadtverführungen im Jüdischen Museum Franken

Führungsprogramm

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Im September ist auch im Jüdischen Museum Franken in Fürth Stadt(ver)führungszeit! Vom 19 – 21. September ist es wieder soweit: Mit einem Türmchen sind Sie beim größten Stadtführungs-Marathon Deutschlands dabei und können ein Wochenende lang Kultur und Kunst in Führungen und Programmen erleben. Auch im Jüdischen Museum Franken bieten wir Ihnen neue Perspektiven auf die Geschichte und Gegenwart der Stadt. Lassen Sie sich verführen!

Perspektiven auf das Ende: Der Alte jüdische Friedhof in Fürth
19.09. 12 – 12:50 Uhr
Start und Ende am Eingangstor zum Friedhof in der Schlehenstraße!

Idyllisch gelegen und von hohen, schattenspendenden Bäumen umgeben, liegt der 1607 angelegte Alte Jüdische Friedhof. Dieser Ort erlebte eine wechselvolle Geschichte. Heute gehört der Alte Jüdische Friedhof in Fürth zu den eindrucksvollsten in Deutschland. In der Führung erfahren Sie mehr über jüdische Begräbnisriten, über die Bedeutung der Grabsymbolik und über die Lebenswege der Persönlichkeiten, die hier beerdigt wurden.

19.09. 13 – 13:50 Uhr

Buchstaben und Druckertinte: Neue Perspektiven auf hebräische Drucke aus Fürth
Das Judentum gilt als „Volk des Buches“: Die Tora und das lebenslange Studium stehen im Zentrum eines idealtypischen Lebenswandels für religiöse Juden. Was unterscheidet eine handgeschriebene Torarolle von einer gedruckten Ausgabe? Welche unterschiedlichen Zugänge hatten Frauen und Männer zu religiösen Texten? Und warum gab es in Fürth gleich mehrere jüdische Druckereien? Die Führung eröffnet neue Perspektiven auf Schrift, Druck und die jüdische Tradition Fürths.

19.09. 14 – 14:50 Uhr

Zwischen Heimat und Perspektivlosigkeit: Die jüdische Geschichte Fürths

Knapp 500 Jahre währt die wechselvolle Geschichte jüdischen Lebens in Fürth. Während der Blütezeit der Gemeinde vom 17. bis ins 19. Jahrhundert war die Stadt das Zentrum jüdischer Religiosität in Süddeutschland. Die komplexen Beziehungen zwischen jüdischen und christlichen Einwohner:innen, der langsame und von Rückschlägen gezeichnete Weg zur juristischen Gleichstellung, antisemitische Verfolgungen vor und während der NS-Zeit sowie jüdisches Leben von der Nachkriegszeit bis heute stehen im Fokus dieser Museumsführung. Begeben Sie sich anhand von historischen Original-Exponaten auf eine Zeitreise zu den bedeutendsten Ereignissen dieser Geschichte. 

19.09. 15 – 15:50 Uhr

Jüdische Perspektiven auf Antisemitismus
Seit gut 2000 Jahren sind Jüdinnen und Juden in allen Epochen und unterschiedlichsten Kulturen mit Antisemitismus konfrontiert. In der öffentlichen Wahrnehmung fällt ihnen dabei oft lediglich die „passive Opferrolle“ zu. Doch jüdische Perspektiven und Reaktionen auf Antisemitismus sind so vielfältig wie das Judentum selbst. Anhand historischer Exponate erhalten Sie Einblicke in jüdische Sichtweisen auf Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart.

19.09. 16 – 16:50 Uhr

Perspektivwechsel: Jüdische Blicke auf das Christentum
Die jüdische und die christliche Religion verbindet eine lange und vielschichtige Geschichte. Aus christlicher Perspektive wurde das Judentum teils als ‚blinde, verstockte Synagoga‘ abgewertet, teils als ursprüngliche ‚Mutterreligion‘ anerkannt. Doch wie sehen Jüdinnen und Juden das Christentum?


Kosten: Türmchen über die Vorverkaufsstellen der Stadt(ver)führungen.
Anmeldung über die Tourist-Info notwendig: https://www.tourismus-fuerth.de/erleben-geniessen/veranstaltungen/stadtverfuehrungen

Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Altbau bedingt barrierefrei

Neubau barrierefrei


Sa, 20.09.25, 12,13, 14 und 16 Uhr | JMF Fürth

Stadtverführungen im Jüdischen Museum Franken

Führungsprogramm

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Im September ist auch im Jüdischen Museum Franken in Fürth Stadt(ver)führungszeit! Vom 19 – 21. September ist es wieder soweit: Mit einem Türmchen sind Sie beim größten Stadtführungs-Marathon Deutschlands dabei und können ein Wochenende lang Kultur und Kunst in Führungen und Programmen erleben. Auch im Jüdischen Museum Franken bieten wir Ihnen neue Perspektiven auf die Geschichte und Gegenwart der Stadt. Lassen Sie sich verführen!

20.09., 12-12:50 Uhr

Zwischen Heimat und Perspektivlosigkeit: Die jüdische Geschichte Fürths
Knapp 500 Jahre währt die wechselvolle Geschichte jüdischen Lebens in Fürth. Während der Blütezeit der Gemeinde vom 17. bis ins 19. Jahrhundert war die Stadt das Zentrum jüdischer Religiosität in Süddeutschland. Die komplexen Beziehungen zwischen jüdischen und christlichen Einwohner:innen, der langsame und von Rückschlägen gezeichnete Weg zur juristischen Gleichstellung, antisemitische Verfolgungen vor und während der NS-Zeit sowie jüdisches Leben von der Nachkriegszeit bis heute stehen im Fokus dieser Museumsführung. Begeben Sie sich anhand von historischen Original-Exponaten auf eine Zeitreise zu den bedeutendsten Ereignissen dieser Geschichte. 

20.09. 13 – 13:50 Uhr

Buchstaben und Druckertinte: Neue Perspektiven auf hebräische Drucke aus Fürth
Das Judentum gilt als „Volk des Buches“: Die Tora und das lebenslange Studium stehen im Zentrum eines idealtypischen Lebenswandels für religiöse Juden. Was unterscheidet eine handgeschriebene Torarolle von einer gedruckten Ausgabe? Welche unterschiedlichen Zugänge hatten Frauen und Männer zu religiösen Texten? Und warum gab es in Fürth gleich mehrere jüdische Druckereien? Die Führung eröffnet neue Perspektiven auf Schrift, Druck und die jüdische Tradition Fürths.

20.09., 14-14:50

Jüdische Perspektiven auf Antisemitismus

Seit gut 2000 Jahren sind Jüdinnen und Juden in allen Epochen und unterschiedlichsten Kulturen mit Antisemitismus konfrontiert. In der öffentlichen Wahrnehmung fällt ihnen dabei oft lediglich die „passive Opferrolle“ zu. Doch jüdische Perspektiven und Reaktionen auf Antisemitismus sind so vielfältig wie das Judentum selbst. Anhand historischer Exponate erhalten Sie Einblicke in jüdische Sichtweisen auf Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart.



20.09. 15 – 15:50 Uhr

Jüdische Perspektiven auf Homosexualität

Verbietet die Tora wirklich Homosexualität? Welches Selbstverständnis hat ein queerer jüdischer Verein heute in Deutschland? Warum verkörpert die Dämonin Lilith einen Wandel weiblicher Rollenideale? In der Museumsführung stehen Geschlechterrollen in der jüdischen Kultur und auch unterschiedliche jüdische Positionen zu LGBTQIA*-Themen im Fokus.


Kosten: Türmchen über die Vorverkaufsstellen der Stadt(ver)führungen.
Anmeldung über die Tourist-Info notwendig: https://www.tourismus-fuerth.de/erleben-geniessen/veranstaltungen/stadtverfuehrungen

Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Altbau bedingt barrierefrei

Neubau barrierefrei


So, 21.09.25, 10:00 Uhr | JMF Fürth

Tag der offenen Tür der Stadt Fürth

Führung „80 Jahre Israelitische Kultusgemeinde Fürth und Tag der offenen Tür Fürth“

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Knapp 500 Jahre währt die wechselvolle Geschichte jüdischen Lebens in Fürth. Während der Blütezeit der Gemeinde vom 17. bis ins 19. Jahrhundert war die Stadt das Zentrum jüdischer Religiosität in Süddeutschland. Diese große Tradition fand ihr abruptes Ende in der NS-Zeit. 1945, also vor 80 Jahren, wurde die Synagoge am jüdischen Neujahrsfest eingeweiht.

Die historischen Exponate in der Ausstellung erzählen von Verfolgung, Ausgrenzung und Mord, aber auch von Flucht, Rettung und Neubeginn. Durch die Führung führt Alisha Meininghaus, Kuratorin für Bildung und Vermittlung am Jüdischen Museum Franken.

Teilnahme kostenfrei

Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

nicht barrierefrei


So, 21.09.25, 11:00 Uhr | JMF Fürth

Tag der offenen Tür der Stadt Fürth

Führung durch die aktuelle Wechselausstellung „Von Raub, Restitution und Mythen der Toleranz“

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Anlässlich 25 Jahre Jüdisches Museum Franken in Fürth zieht das JMF mit der Ausstellungsreihe „Shitstorm. Meinungsstreit im Museum“ Bilanz und erinnert an kontroverse Themen und Ausstellungen, die das Museum und sein Umfeld nachhaltig prägten.

Als letzter Teil der Ausstellungsreihe präsentiert diese Intervention den Umgang des Jüdischen Museums Franken mit NS-Raubkunst und der Restitution jüdischen Eigentums nach 1945 sowie den Umgang mit dem Mythos der „Fürther Toleranz“, die in der 2007 gezeigten Ausstellung „Fürth, das fränkische Jerusalem – Von der Erfindung jüdischer Geschichte“ beleuchtet wurde.

Was war passiert, was haben die Auseinandersetzungen bewirkt und wo stehen wir heute?

Durch die Wechselausstellung führt die Museumsdirektorin und Kuratorin der Ausstellung Daniela F. Eisenstein am Tag der offenen Tür der Stadt Fürth.


Eintritt und Führung frei

Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Neubau barrierefrei


So, 21.09.25, 12, 14 und 15 Uhr | JMF Fürth

Stadtverführungen im Jüdischen Museum Franken

Führungsprogramm

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Im September ist auch im Jüdischen Museum Franken in Fürth Stadt(ver)führungszeit! Vom 19 – 21. September ist es wieder soweit: Mit einem Türmchen sind Sie beim größten Stadtführungs-Marathon Deutschlands dabei und können ein Wochenende lang Kultur und Kunst in Führungen und Programmen erleben. Auch im Jüdischen Museum Franken bieten wir Ihnen neue Perspektiven auf die Geschichte und Gegenwart der Stadt. Lassen Sie sich verführen!

21.09. 12 – 12:50 Uhr

Perspektiven auf das Ende: Der Alte jüdische Friedhof in Fürth
Start und Ende am Eingangstor zum Friedhof in der Schlehenstraße!

Idyllisch gelegen und von hohen, schattenspendenden Bäumen umgeben, liegt der 1607 angelegte Alte Jüdische Friedhof. Dieser Ort erlebte eine wechselvolle Geschichte. Heute gehört der Alte Jüdische Friedhof in Fürth zu den eindrucksvollsten in Deutschland. In der Führung erfahren Sie mehr über jüdische Begräbnisriten, über die Bedeutung der Grabsymbolik und über die Lebenswege der Persönlichkeiten, die hier beerdigt wurden.

21.09. 14 – 14:50 Uhr

Zwischen Heimat und Perspektivlosigkeit: Die jüdische Geschichte Fürths
Knapp 500 Jahre währt die wechselvolle Geschichte jüdischen Lebens in Fürth. Während der Blütezeit der Gemeinde vom 17. bis ins 19. Jahrhundert war die Stadt das Zentrum jüdischer Religiosität in Süddeutschland. Die komplexen Beziehungen zwischen jüdischen und christlichen Einwohner:innen, der langsame und von Rückschlägen gezeichnete Weg zur juristischen Gleichstellung, antisemitische Verfolgungen vor und während der NS-Zeit sowie jüdisches Leben von der Nachkriegszeit bis heute stehen im Fokus dieser Museumsführung. Begeben Sie sich anhand von historischen Original-Exponaten auf eine Zeitreise zu den bedeutendsten Ereignissen dieser Geschichte. 

21.09. 15 – 15:50 Uhr

Jüdische Perspektiven auf Antisemitismus

Seit gut 2000 Jahren sind Jüdinnen und Juden in allen Epochen und unterschiedlichsten Kulturen mit Antisemitismus konfrontiert. In der öffentlichen Wahrnehmung fällt ihnen dabei oft lediglich die „passive Opferrolle“ zu. Doch jüdische Perspektiven und Reaktionen auf Antisemitismus sind so vielfältig wie das Judentum selbst. Anhand historischer Exponate erhalten Sie Einblicke in jüdische Sichtweisen auf Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart.


Kosten: Türmchen über die Vorverkaufsstellen der Stadt(ver)führungen.
Anmeldung über die Tourist-Info notwendig: https://www.tourismus-fuerth.de/erleben-geniessen/veranstaltungen/stadtverfuehrungen

Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Altbau bedingt barrierefrei


So, 21.09.25, 18 Uhr | JMF Fürth

BUCHPREMIERE

Ewald Arenz | Katzentage

Veranstaltung der Buchhandlung Edelmann im Ernst Kromwell Saal des Jüdischen Museums Franken in Fürth

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Paula und Peter sind schon seit Langem Kollegen. Sie ist Ärztin, er arbeitet als Jurist in der Klinikverwaltung. Ein Interesse der beiden aneinander war schon immer da. Nach einem mehrtägigen Seminar verbringen sie die letzte Nacht miteinander.Auf der Rückfahrt nach Hause kommen die beiden mit der Bahn nur bis Würzburg: Streik. Was sollen sie tun mit ihrer ungeklärten Geschichte und den unerwartet freien Tagen? Während sie Stadt und Umgebung erkunden, nähern sich die beiden einander vorsichtig. Peter hält die Ungewissheit, wie es mit ihnen weitergehen wird, nur schwer aus. Sein Drängen nimmt Paula mal spielerisch, mal verärgert. Sie will das Jetzt genießen und weicht den Fragen nach dem Morgen aus. Als eine Katze zu ihrer Begleitung wird, sehen sie an deren Beispiel, wie schwer sich Menschen damit tun, den Moment zu leben, ohne Plan zu sein und sich der Freiheit hinzugeben.

EWALD ARENZ, 1965 in Nürnberg geboren, hat englische und amerikanische Literatur und Geschichte studiert. Er arbeitet als Lehrer an einem Gymnasium in Nürnberg. Seine Romane und Theaterstücke sind mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. Mit ›Alte Sorten‹ (DuMont 2019) stand er auf der Liste »Lieblingsbuch der Unabhängigen« 2019 und ›Der große Sommer‹ (DuMont 2021) erhielt 2021 ebenjene Auszeichnung. Zuletzt erschien ›Zwei Leben‹ (DuMont 2024).


Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Anmeldung und Ticketkauf über die Buchhandlung Edelmann

barrierefrei


So, 28.09.25, 11:00 Uhr | JMF Fürth

Ausstellungseröffnung: Kirchweih, Karusselle & Kuriositäten

Plakate aus der goldenen Ära der Volksfeste und Jahrmärkte der Firma Friedländer

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Bühne frei für eine Zeitreise der besonderen Art!

Zur Michaelis-Kirchweih nimmt Sie das Jüdische Museum Franken in Fürth mit auf eine Reise in in die bunte, schillernde Welt historischer Jahrmärkte und Volksfeste – mit prachtvollen Plakaten aus der Zeit von ca. 1890 bis 1930!

Die großformatigen Werbedrucke stammen aus der legendären Druckerei Adolph Friedländers in Hamburg, die sich auf visuelle Sensationen für Zirkusse, Varietés und Schausteller spezialisierte – mit Kunden in ganz Europa und den USA. Ihre Plakate sprühen vor Farbe, Fantasie und dem Versprechen eines unvergesslichen Spektakels!

Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen dieser faszinierenden Werbewelt und tauchen Sie ein in das Leben von Varietékünstler:innen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts – und lernen Sie die Geschichte einer außergewöhnlichen jüdischen Unternehmerfamilie kennen, die fast in Vergessenheit geriet.


Teilnahme kostenfrei

Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

barrierefrei


Do, 09.10.25, 11 Uhr | JMF Fürth

Miniatur-Kärwa im JMF Fürth

Ausstellungseröffnung

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Jährlich zur Fürther Michaeliskirchweih gastiert die Miniatur-Kärwa-Ausstellung im Jüdischen Museum Franken Fürth. Am Donnerstag, den 9. Oktober öffnet die Schau und ist bis Sonntag, den 12.10.25 im JMF in der Königstraße 89 zu sehen.

Parallel zur Mini-Kärwa ist auch die Ausstellung „Karuselle, Kirchweih & Kuriositäten“ ebenfalls im JMF zu sehen.

Weitere Infos zur Miniatur-Kärwa


Eintritt frei

Jüdisches Museum Franken in Fürth (Königstraße 89)

Öffnungszeiten: 9.-11.10.25: 11-21 Uhr; 12.10.25: 11-20 Uhr

nicht barrierefrei


So, 05.10.25, 11:00 Uhr | JMF Schwabach

Ausstellungseröffnung

Home Front

Fotografien nach dem 7. Oktober von Magalí Druscovich

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Zehn eindrucksvolle Porträts der argentinischen Fotojournalistin Magali Druscovich zeigen den stillen Heldenmut der israelischen Zivilgesellschaft. Sie erinnern daran, dass Menschen selbst in Zeiten größter Not füreinander einstehen können.

Im Englischen trifft der Begriff „Homefront“ – die Heimatfront – das Gefühl am besten: eine Front, die nicht nur Soldaten, sondern auch Nachbarn, Familien und Fremde verbindet, die sich gegenseitig stützen und schützen.

Wie die Mütter der beim Nova-Festival ermordeten jungen Erwachsenen, die Halt bei anderen betroffenen Müttern fanden. Oder Ruty, die Mutter der entführten Jungen Jair und Eitan – sie wurde aufgefangen von Galit, einer Sozialarbeiterin, und von Dani, der Freundin ihrer Söhne, die ihre Hand nicht mehr losließ.

Diese Porträts erzählen von gewöhnlichen Menschen, die in außergewöhnlichen Situationen über sich hinauswachsen. Von Zusammenhalt in Momenten der Ohnmacht. Und von der Kraft, sich der Entmenschlichung mit Menschlichkeit entgegenzustellen.

Die Ausstellung präsentiert visuelle Essays, die die Geschichten dieser Menschen sichtbar machen – Geschichten von Verlust, Solidarität und Hoffnung. Sie geben Einblick in das, was Israel in seiner dunkelsten Zeit widerfahren ist, und zugleich in das, was die Gesellschaft zusammenhält.

Denn Kunst und Kultur haben die Kraft, uns zu berühren – und zu erinnern: Wer wir sind, woher wir kommen, und was wir gemeinsam bewahren.


Teilnahme kostenfrei

Jüdisches Museum Franken in Schwabach (Synagogengasse 10a, rückwärtiger Eingang)

Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org

nicht barrierefrei

weitere Veranstaltungen

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