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So, 26.01.25, 15 Uhr | JMF in Fürth
„Ich war 17 Stunden lang im Schutzraum“
Jahrbuchvorstellung „nurinst 2024“ mit Herausgeber Jim Tobias und Autoren
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Die jüdische Religions-, Kultur- und Traditionsgemeinschaft wird nicht allein als das Volk des Heiligen Buches, sondern auch als das Volk des Buches schlechthin betrachtet. „Die Nationalhelden Israels sind nicht die Helden des Schwertes, sondern die Helden der Feder“, konstatierte der jüdisch-amerikanische Literaturwissenschaftler Louis Ginzberg. Das gedruckte Wort, auch in Form von jüdischen Presseerzeugnissen, blickt auf eine lange Tradition zurück. So wurde die erste jiddische Zeitung bereits Ende des 17. Jahrhunderts in Amsterdam verlegt.
Im Jahrbuch „nurinst 2024“, des „Nürnberger Instituts für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts“, zeichnen Historikerinnen und Historiker aus Deutschland, den USA und Israel unter dem Schwerpunktthema „Jüdische Zeitungen und Autoren“ die Aktivtäten von Journalisten sowie Schriftstellern im 20. Jahrhundert nach und beleuchten deren Medien. Am 26. Januar um 15 Uhr stellt der Herausgeber des Jahrbuchs, Jim G. Tobias, Leiter und Mitbegründer des Nürnberger Instituts für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts das Jahrbuch im Jüdischen Museum Franken in Fürth vor.
Daneben enthält der Band aus aktuellem Anlass einen Beitrag zum 7. Oktober 2023. Die Autorin Dr. Verena Buser stellt ihren Aufsatz „Ich war 17 Stunden lang im Schutzraum“ vor, kontextualisiert die an israelischen Kindern begangenen Verbrechen und informiert über ihr Schicksal als Geiseln der Hamas.
Die Jahrbuchvorstellung schließt mit einem von Daniela Eisenstein verfassten Portrait über das Jüdische Museum Franken in Fürth, Schnaittach und Schwabach.
Eintritt frei
Jüdisches Museum Franken in Fürth, Ernst Kromwell Saal (Königstr. 89)
U1 bis Fürth Rathaus
Anmeldung: besucherservice@juedisches-museum.org
Barrierefrei